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Ambulante Operationen

Einmal wöchentlich oder nach vorheriger Absprache führen wir ambulante Operationen im Zentrum für Anästhesie und Schmerztherapie durch – dieses finden Sie am Niederwall 39 in 33602 Bielefeld – die Homepage finden Sie unter 

www.zfas-bielefeld.de.

Unser OP-Spektrum umfasst


Ausschabungen und Gebärmutterspiegelungen

Diese sind beispielsweise bei Frauen mit vaginalen Blutungen nach den Wechseljahren notwendig oder wenn sich nach einer Geburt der Verdacht auf Reste von Eihaut oder Mutterkuchen in der Gebärmutter stellt.

Entfernen von Feigwarzen

Feigwarzen können sich infolge einer Infektion mittels Humanen Papilloma-Viren am Anus, an der Vulva, in der Scheide und am Gebärmutterhals bilden. Es gibt medikamentöse und operative Therapieverfahren. Im Rahmen einer Operation werden die Feigwarzen mittels Strom entfernt.

Konisation

Im Rahmen einer Infektion mit Humanen Papilloma-Viren kann sich die Notwendigkeit einer Konisation stellen (bei Cervikaler intraepithelialer Neoplasie (CIN) II oder III – Gebärmutterhalskrebsvorstufen). Dabei wird ein ca. 1- 1,5 cm großer Kegel vom Gebärmutterhals entfernt, um die Entstehung eines Gebärmutterhalskrebses zu verhindern.

Marsupialisation

Der Ausführungsgang der Bartholin-Drüse mündet bds. im Bereich des Scheideneinganges. Wenn der Ausführungsgang verlegt ist, kann die entstehende Zyste starke Schmerzen in der Scheide verursachen. Die Therapie besteht in der Eröffnung der Zyste.

Einsetzen/Entfernen der Spirale

In seltenen Fällen kann es auch notwendig oder von Ihnen gewünscht sein, eine Spirale im Rahmen einer Kurznarkose einzulegen oder zu entfernen.

Schwangerschaftsabbruch

Wir führen auch operative Schwangerschaftsabbrüche im Rahmen einer kurzen Narkose durch.

Endometriumablation mittels NovaSure

Die Endometriumablation dient der Behandlung einer zu langen und starken Monatsblutung (Menorrhagie). Es handelt sich um einen, in Vollnarkose durchgeführten,  ca. 15 Minuten dauernden Eingriff.  Über den Gebärmutterhals wird ein dünner Schaft in die Gebärmutter eingeführt und ein dreieckiges Netz entfaltet. Ein Vakuum wird hergestellt, die Gebärmutter und das Netz haben nun allseits Kontakt. Für ca. 90 Sekunden wird eine individuell ermittelte Radiofrequenzenergie über das Netz abgegeben, um die Gebärmutterschleimhaut zu veröden. Bei Erreichen eines Gewebswiderstandes von 50 Ohm ist die Endometriumablation abgeschlossen. Folglich wird die Periode auf ein normales Maß reduziert oder bleibt vollständig aus.

Die Grafik zeigt die Häufigkeit der Blutungsfreiheit nach Anwendung des NovaSure-Verfahrens (vier unterschieliche Studien) nach 6,12,36, 60 und 84 Monaten.

Die Grafik zeigt die Reduktion der Blutungsstärke nach Anwendung des NovaSure-Verfahrens nach 12,36 und 60 Monaten.

Die Grafik zeigt die Notwendigkeit/ Häufigkeit von Gebärmutterentfernungen (trotz NovaSure) nach  6,12 und 36 Monaten

Vergleich zwischen NovaSure und einer klassischen Endometriumresektion

(Erläuterung zu der obengenannte Tabelle: Amenorrhoe= Blutungsfreiheit, Spottings=Durchbruchblutung, Hypomenorrhoe=sehr schwache Menstruationsblutung, Eumenorrhoe=normale Menstruationsblutung, Hypermenorrhoe=starke Menstruationsblutung, Hysterektomie= Gebärmutterentfernung)

Hysteroskopischer Blick vor Endometriumablation
Hysteroskopischer Blick nach Endometriumablation

Operative Hysteroskopie

Durch den Gebärmutterhalskanal wird eine Optik in die Gebärmutter eingeführt. Durch Einleiten von Flüssigkeit entfaltet sich die Gebärmutter. Anatomische Abweichungen können über diesen Zugangsweg behandelt werden.  Blutungsstörungen können z.B. in Folge von Polypen oder submukösen Myomen auftreten. Auch können diese neben Septen oder Verwachsungen für einen unerfüllten Kinderwunsch ursächlich sein. Wir bieten die operative Hysteroskopie in unserer Praxis an.

Hysteroskopische Myomenukleation

OP Behandlungsvereinbarung
Wir bitten Sie den Bogen vor ihrer geplanten OP auszufüllen.